Republikaner blockieren schärfere Waffengesetze im US-Senat

Demokraten fordern Prüfung von Käufern auf eine mögliche kriminelle oder psychisch auffällige Vorgeschichte / Oberstes Gericht tastet Waffenverbot aus Connecticut nicht an

Washington. Das blutige Attentat auf einen Nachtclub in Orlando hat den US-Senat nicht zu einer Verschärfung der Waffengesetze bewegen können. Die von den konservativen Republikanern beherrschte Parlamentskammer lehnte am Montagabend (Ortszeit) mehrere Vorlagen ab, die den Verkauf von Waffen an potenziell gefährliche Kunden beschränken sollten. Die US-Demokraten hatten die Abstimmungen in Reaktion auf das Orlando-Attentat durchgesetzt, das von einem mehrfach auffällig gewordenen Täter verübt worden war.

Das Scheitern der Vorlagen war erwartet worden, da die Demokraten im Senat nicht die erforderliche Mehrheit für die Verabschiedung hatten. Sie zeigten sich verärgert, dass auch dieser neuerliche Anlauf für schärfere Waffengesetze gescheitert ist. »Heute abend hat der Senat den Opfern der Schusswaffengewalt den Rücken zugedreht«, kritisierte der demokratische Senator Dick Durbin.

Die konservativen Republikaner lehnen jegliche E...


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